Kosmetische Produkte: Rückruf im EU-Schnellwarnsystem 2023

Im Jahr 2023 wurden fast 2000 kosmetische Produkte im EU-Schnellwarnsystem als nicht sicher eingestuft und vom Markt zurückgerufen. Diese Produkte erfüllten die Anforderungen der Verordnung (EG) 1223/2009 nicht und stellten somit ein potenzielles Gesundheitsrisiko für die Verbraucher dar.

Gründe für den Rückruf

Die Mehrheit der zurückgerufenen Produkte wies chemische Rückstände und Kontaminanten auf. Einige Produkte überschritten auch die mikrobiologischen Grenzwerte gemäß ISO 17516. Die Hauptgründe für die Einstufung als nicht sicher waren:

  1. Verbotene Duftstoffe:

    • Lyral: Ein Duftstoff, der allergische Reaktionen hervorrufen kann.
    • Lilial: Ein weiterer allergener Duftstoff, der in Kosmetika verboten ist.
  2. Verbotene Konservierungsstoffe:

    • Einige Kosmetika enthielten Konservierungsstoffe, die gemäß der Verordnung (EG) 1223/2009 nicht zugelassen sind.
  3. Verbotene Substanzen:

    • Hydrochinon: Eine Substanz, die in Hautaufhellern verwendet wird und schwere Hautreaktionen verursachen kann.
  4. Erhöhte Schwermetallgehalte:

    • Produkte mit erhöhten Gehalten an Schwermetallen wie Blei, Antimon und Cadmium wurden zurückgerufen, da diese Metalle gesundheitsschädlich sein können.

Empfehlungen und Unterstützung

Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Hersteller und Importeure von kosmetischen Produkten regelmäßig ihre Produkte und Rohstoffe auf verbotene Rückstände und Kontaminanten prüfen. Dies stellt sicher, dass die Produkte den gesetzlichen Anforderungen entsprechen und sicher für die Verbraucher sind.

Unsere vernetzten Labore bieten umfassende Dienstleistungen zur Prüfung und Analyse von Kosmetika. Mit modernster Analysetechnologie und fachkundiger Beratung unterstützen wir Sie dabei, die Sicherheit und Qualität Ihrer Produkte zu gewährleisten.

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Weiterführende Informationen

Fazit

Die Rückrufe im Jahr 2023 zeigen, wie wichtig es ist, kosmetische Produkte regelmäßig auf verbotene Substanzen und Kontaminanten zu überprüfen. Durch die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften und die Durchführung regelmäßiger Tests können Hersteller sicherstellen, dass ihre Produkte sicher und von hoher Qualität sind.